Burgenland: Start der AUVA-Radworkshops für 1.800 Kinder im Burgenland 

vonRedaktion Salzburg
APRIL 04, 2024

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland

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LR Dorner: „Wenn Kinder mit dem Rad unterwegs sind, steht Sicherheit an oberster Stelle“

Verkehrslandesrat Heinrich Dorner gab den Startschuss zur 20. Saison der AUVA-Radworkshops. Im Burgenland nehmen 1.800 Volksschulkinder von 17 Schulen teil. „Das Burgenland soll das Radland Nummer Eins werden“, sagte Dorner bei der Auftaktveranstaltung der Schulaktion in Wulkaprodersdorf gemeinsam mit Bürgermeister Friedrich Zarits, Vizebürgermeister René Pint und Michaela Seidl von der Bildungsdirektion Burgenland. „Ganz wesentlich ist, dass bei diesem Vorhaben bereits Kinder motiviert werden, das Fahrrad in der Freizeit wie auch im Alltag zu nutzen. Wenn Kinder mit ihrem Bike auf öffentlichen Straßen unterwegs sind, steht für mich deren Sicherheit an oberster Stelle. Dazu gehört, dass sie das Rad gut beherrschen, das richtige Equipment verwenden wie auch die wichtigsten Verkehrs- und Verhaltensregeln kennen. In den Radworkshops wird all das gelernt. Deshalb unterstützt das Land Burgenland diese Aktion der AUVA, die 2024 ihr 20. Jubiläum feiert“, betonte der Landesrat. Die AUVA-Radworkshop-Saison im Burgenland startete am 4. April 2024 mit der Volksschule Wulkaprodersdorf.

20 Jahre AUVA-Radworkshops
Ziele der AUVA-Radworkshops sind, Kindern im Volksschulalter die notwendigen Fertigkeiten für eine sichere Verkehrsteilnahme auf dem Rad mitzugeben, damit Unfälle und Verletzungen vermieden werden. Zu Beginn der Workshops werden die Fahrräder und die Helme der Kinder auf Verkehrs- und Betriebssicherheit geprüft. Anschließend geht es im Klassenverband in den Übungsparcours, der von Eltern-Helfer*innen betreut wird. Dort warten vielfältige Aufgaben auf die Kinder, wie beispielsweise „Schneckenrennen“, Bremsstationen, Wippe, Kurvenfahren, Schwellen, Engstellen, Einhand- und Randsteinfahren. Den Schüler*innen wird für das Praxistraining und zur SelbstERFAHRung ein geschützter Übungsraum geboten. Die jungen Biker sollen auf dem Parcours erleben, wie gut und sicher sie mit dem Rad unterwegs sind und erkennen, wo Fahrdefizite bestehen.

Die CAP-Kindersicherheit GmbH (CAP = Child Accident Prevention) führt die Trainingstage durch. Peter Jahn, Geschäftsführer von CAP, der auch das Trainingsprogramm entwickelt hat, erklärte: „Die Radworkshops stehen unter dem Motto ‚Spaß und Sicherheit‘. Der Kern des Programms sind die Selbsterfahrungsgruppen, es geht im Wesentlichen um Grundkompetenzen. Die Kinder sollen herausfinden, wie gut sie wirklich das Fahrrad beherrschen. Sehr wichtig ist die Einbindung der Eltern in das Programm, denn diese entscheiden, ob ein Kind ein Rad bekommt. Dies ist ein Bereich, der in den Schulen nicht geleistet wird“, betonte Jahn „Auf den Parcours finden die Kinder ein Umfeld vor, auf dem sie Sicherheit ‚erfahren‘ können.“

Insgesamt finden im Burgenland 25 Trainingstage mit Volksschulen statt, elf davon werden vom Land finanziert, 14 finanziert die AUVA. 17 Volksschulen und 100 Klassen mit rund 1.800 Kindern nehmen teil. In ganz Österreich sind 242 Schulen mit rund 30.000 Volksschulkinder für die Radworkshops angemeldet.

„Der AUVA-Radworkshop – Das Original“ ist ein von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und den Länderpartnern Burgenland, Niederösterreich, Salzburg und Steiermark finanziertes, einheitliches und einzigartiges Programm.

Weitere Infos und Videos findet man auf: www.radworkshop.info

Quelle: Land Burgenland

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